Geschrieben von PM Tierschutzverein Bad Lauterberg am 28. Dezember 2017
Besuch von den Weihnachtsfrauen
Weihnachtspendenaktion für den Tierschutzverein Bad Lauterberg erfolgreich beendet
Die diesjährige Bescherung beim Tierschutzverein Bad Lauterberg und Umgebung hat bereits zwei Tage vor Heiligabend stattgefunden. Der Weihnachtsmann… Nein, besser: Die „Weihnachtsfrauen“ Marion Pierschel und Janet Masurat konnten am Freitag (22.12.2017) zwei bis unters Dach vollgeladene Kleintransporter mit Futter, Sachspenden wie Decken, Katzentoiletten, Kratzbäume und so weiter bei der Vorsitzenden des Tierschutzvereins Helga Brille in der Sebastian-Kneipp-Promenade entladen.
Zusammen gekommen sind die Geschenke für den Tierschutzverein nach einem Aufruf auf der Facebookseite „Spendensammlung für den Tierschutzverein Bad Lauterberg“ durch Geld- und Sachspenden sowie durch die Sammelboxen für den Tierschutz im Bad Lauterberger Rewe-Markt Weitzel und dem Edeka-Markt Schäfer in Barbis. Wie dazu Marion Pierschel und Janet Masurat erläuterten, erfolge der Internetspendenaufruf zweimal jährlich und habe inzwischen zum fünften Mal stattgefunden. Insgesamt beteiligten sich diesmal 22 Tierfreunde, die Geld- und Sachspenden im Wert von etwa 900 Euro zur Verfügung stellten.
Wie Helga Brille, seit 1994 Vorsitzende des Tierschutzvereins Bad Lauterberg, dankend und gerührt ergänzte, sei es ganz großartig, dass einige Tierfreunde im Gedenken an das verstorbene Vereinsmitglied Dr. Mariam Wagner regelmäßig derartige Spendenaufrufe starten und um Hilfe für notleidende Tiere bitten. „Es ist uns eine große Motivation, in diesem Sinne weiter für unsere Tiere zu sorgen“, sagte Helga Brille.
Umfangreiches Aufgabengebiet
Das Aufgabengebiet des bereits 1938 gegründeten Tierschutzvereins Bad Lauterberg sei sehr umfangreich, erklärte die Vorsitzende, fungiere der Verein doch als offizielle Fundtierbehörde für Bad Lauterberg, Barbis, Bartolfelde und Osterhagen. Wenn es die finanziellen Mittel erlauben, führe man jährlich Katzen-Kastrationsaktionen in verschiedenen Bereichen durch. Hinzu kämen Kontrollfahrten und eine ständige enge Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt und der Polizei.
In Obhut genommen werden müssten alljährlich etwa 140 bis 190 Katzen jeden Alters, entweder, weil ihre Halter krank sind oder persönliche Probleme haben, oder, weil die Tiere ausgesetzt wurden. Neben den Katzenhäusern bei der Vereinsvorsitzenden in der Sebastian-Kneipp-Promenade, wo derzeit 88 Katzen betreut werden, verfügt der Verein über ein Hundehaus mit Freilauf sowie über verschiedene Pflegestellen, bei denen gestörte Tiere eine spezielle Betreuung erfahren. Selbstverständlich nehme der Verein auch Kleintiere in Pflege, betonte die Vorsitzende.
„Wir bemühen uns“, so Helga Brille abschließend, „in sensibler Weise den Tieren in Notsituationen zu helfen. Deshalb gebührt allen Spendern und Unterstützern des Tierschutzvereins ein herzlicher Dank.“