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Geschrieben von ski am 14. März 2013
Aktuell

"WIr haben noch 250 Euro"

Rund 10 000 Euro, plus eine unbekannte Menge an Bareinnahmen, wurden bei Stein auf Stein e.V: unterschlagen

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Die Lage ist bitterernst: nach der Unterschlagung durch den Geschäftsführer Jens Spahn sind die Konten des Vereins Stein auf Stein e.V. leergeräumt. Knapp 10 000 Euro sind weg, so erklärte der erste Vorsitzende Klaus-Richard Behling gegenüber LauterNEUES. "Wir haben noch 250 Euro".

Anhand der Kontoauszüge habe er nun nachvollziehen können, dass Spahn offenbar seit August begonnen habe, Gelder von den Konten abzuheben. Dazu kommen noch Bareinnahmen in unbekannter Höhe aus den Verkäufen und Spenden.

Geld für Internetspiele - und eine Damenbekanntschaft

Für eine Damenbekanntschaft aus dem Internet und für Internetspiele habe Spahn das Geld anscheinend ausgegeben, so viel habe man sich inzwischen zusammenpuzzlen können, so erklärte Behling weiter. Inzwischen habe sich der Anwalt Spahns nochmals schriftlich bei dem Verein gemeldet. In dem Schreiben stehe, dass sich der Geschäftsführer des Vereins weiterhin in stationärer Behandlung befände, sein Aufenthaltsort sei jedoch nicht angegeben. Es seien bei dem Anwalt noch einige wenige Restunterlagen und Belege vorhanden, diese jedoch seien mit denen des Kinderschutzbundes vermischt und unterlägen dem Zugriff der Staatsanwaltschaft, so dass sie dem Verein nicht zur Verfügung stehen.

Mitgliederversammlung am 2. April

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung soll nun am 2. April über die Zukunft des Vereins gesprochen werden. Auch über eine Abwicklung müsse angesichts der Lage nachgedacht werden, erklärte der Vorsitzende dazu. "Die kommenden drei Monate entscheiden, wie es weitergeht".

Denn auch Stein auf Stein muss seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen: 365 Euro Betriebskosten entstehen für die Räume im Stadthaus - pro Monat.


Noch immer sei er schockiert über den Vorgang, so Behling. Nicht nur er selbst habe Spahn für einen völlig integren, sozial engagierten Mann gehalten: "Ein ehemaliger Altenpfleger, Frührentner, lebt seit 15 Jahren in Bad Lauterberg - das hätte niemand von ihm vermutet."

 

 

 

 


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