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Geschrieben von Boris Janssen am 30. November 2016
Aktuell

300.000 Euro Sachschaden in der Schanze (ergänzt)

Großbrand in der „Kleinen Schanze“ zerstört Häuserzeile

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Den Sachschaden durch den Großbrand in der Schanzenstraße schätzt die Polizei auf 300.000 Euro. Vier Häuser sind allein durch das Feuer beschädigt worden, zwei davon sind nahezu zerstört. An weiteren benachbarten Häusern hat es außerdem Wasserschäden durch die Löscharbeiten gegeben. Zwei Anwohner erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung.

Warum das Feuer ausgebrochen ist, steht noch nicht fest. Gegen 1.10 Uhr am Mittwochmorgen (30.11.2016) ging ein Notruf über die 112 bei der Feuerwehr-Einsatz- und Rettungsleitstelle in Osterode ein. Bewohner der Schanzenstraße hatten den Brand im Nachbarhaus bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Sie konnten sich selbst gerade noch in Sicherheit bringen. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte brannte der Dachstuhl des ersten Hauses bereits lichterloh. Bis zu 120 Einsatzkräfte aus Bad Lauterberg, Barbis, Bartolfelde, Osterhagen, Bad Sachsa und Herzberg waren im Einsatz, dazu zeitweise drei Drehleitern gleichzeitig, da der Brandherd in den Dachstühlen in der engen Häuserzeile anders kaum zu erreichen war. „Dem schnellen Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehren war es zu verdanken, dass nicht die gesamte Fachwerkhauszeile niederbrannte“, lobt die Polizei.

Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Vormittagsstunden hinein. Es wurden etwa 1.700 Meter Schlauchleitungen verlegt. Das Wasser wurde Hydranten und aus der nahen Oder entnommen, wofür zwischenzeitlich auch die B 27 in Höhe Schanzenkreuzung gesperrt werden musste, die jeder passieren muss, der in Richtung Braunlage unterwegs ist. Neben Polizei und Rettungsdiensten – darunter sieben Stunden lang der ehrenamtlich besetzte Rettungswagen der DRK Bereitschaft Bad Lauterberg – war auch die Harz Energie mit mehreren Kräften vor Ort, um in den betroffenen Häusern Strom und Gas abzuschalten. Bereits in der Nacht war auch ein Streufahrzeug vom städtischen Bauhof im Einsatz, da das ablaufende Löschwasser bei der Eiseskälte von -8 Grad auf dem Boden sofort gefror und die Straße spiegelglatt wurde.

Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt. Ein Betreten der Häuser ist wegen bestehender Einsturzgefahr zurzeit nicht möglich. Hinweise zur Brandursache liegen noch nicht vor. Die Ermittlungen der Bad Lauterberger Polizei dauern an.


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