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Geschrieben von ski am 18. August 2017
Aktuell

Spendenbereitschaft ist ansteckend

Dicker Geldsegen für HarzTor

A.Körner, M. Körner, D. Heidelberg, E.Cziesla, K. Henkel, H.Tichy, W. Möller (v.links)
A.Körner, M. Körner, D. Heidelberg, E.Cziesla, K. Henkel, H.Tichy, W. Möller (v.links)
Beim Muschinsky-Sommerfest herrschte in diesem Jahr besonders großer Andrang
Beim Muschinsky-Sommerfest herrschte in diesem Jahr besonders großer Andrang

Ein warmer Regen hat für den SC HarzTor eingesetzt. Der Verein erhielt nicht nur 3.000 Euro aus dem Erlös der Tombola beim Muschinsky-Sommerfest, sondern auch weitere 2.000 Euro als private Spende von Notar Horst Tichy und weitere 1.000 Euro von der Firma Schierker Feuerstein.

6.000 Euro also, die der Vereinsvorstand am Mittwoch (16.08.2017) entgegennehmen konnte – das passiert einem Vereinsvorsitzenden auch nicht jeden Tag. Aber Matthias Körner kann das Geld auch dringend gebrauchen. Denn der Fußballverein, der 2016 aus der Fusion von SVG Barbis, SV Bad Lauterberg und TuSpo Südring entstanden ist, hat jetzt 950 Mitglieder. Und die spielen in zahlreichen Mannschaften, und bis jetzt noch in lauter unterschiedlichen Trikots. „Wir wollen aber uns jetzt auch als Einheit nach außen präsentieren, und wir wollen auch demonstrieren, dass die Fusion zum SC HarzTor gut und richtig war“, erklärt Körner: „Daher wollen wir ein einheitliches Erscheinungsbild“. Das ist allerdings alles andere als billig, die vielen Spieler mit Trikots und Trainingsanzügen auszustatten. Schließlich sollen ja auch der Verein, die Rückennummer und der Sponsorenaufdruck aufgebracht werden: „Da kostet die Beflockung oft mehr als das Trikot.“ Ein finanzieller Kraftakt für den Verein also: „Das könnten wir aus eigener Kraft gar nicht stemmen“. Gerade im Kinder- und Jugendbereich kommt noch dazu, dass immer wieder neue Größen angeschafft werden müssen. Außerdem unterliegen auch die Trainingsgeräte dem Verschleiß und müssen immer wieder erneuert werden: „Solche großzügigen Unterstützer machen es uns einfacher“.

Muschinsky-Geschäftsführer Erik Cziesla hatte den HarzTor-Vorstand eingeladen, um sich für den Einsatz der Vereinsmitglieder beim Sommerfest zu bedanken, wo sie den Getränkeausschank übernommen hatten: „Wir hatten ein sehr schönes Sommerfest, es war eine tolle Veranstaltung und ihr habt das super gemacht: es ist keiner durstig geblieben“, so Cziesla. Einen besonderen Dank richtete er an dieser Stelle auch an die Sponsoren der Tombolapreise und die evangelische Kranken- und Altenhilfe, die viel besser als die „Grünen Damen“ bekannt sind, für ihre Unterstützung bei der Veranstaltung.

Horst Tichy und Schierker Feuerstein spenden ebenfalls

Aber der Erlös der stets beliebten Tombola sollte nicht der einzige Scheck bleiben, den der HarzTor-Vorstand von dem Termin mitnehmen konnte: weitere 2.000 Euro spendet Horst Tichy als Privatperson. „Ich habe die ganze Vereinsfusion von Anfang an mitbekommen und notariell begleitet“, sagte Tichy: „Und da habe ich mich entschieden, diese Sache auch zu unterstützen. Und ich dachte mir, vielleicht legt ja noch jemand was drauf.“ Und dieser fand sich auch gleich in Form von Walter Möller, Geschäftsführer von Schierker Feuerstein: „Als Spirituosenhersteller spenden wir natürlich aus Jugendschutzgründen nicht für die Jugendarbeit des Vereins, sondern zweckgebunden für die Herrenmannschaften.“ 1.000 Euro fließen von dieser Seite dem Verein zu.

Matthias Körner, Klaus Henkel und Detlef Heidelberg vom Vorstand des SC HarzTor können sich nun also getrost daran machen, alle Spieler nach und nach mit den neuen schwarz-roten Trikots auszurüsten. Auf dass das einheitliche Auftreten der Fußballer auch für guten Teamzusammenhalt und viel Tore sorgen möge!

Bücherzelle lässt auf sich warten

Andreas Körner, Präsident des Rotary-Clubs Bad Lauterberg-Südharz, nutzte die Gelegenheit, um sich bei den vielen Bücherspendern zu bedanken, die beim Muschinsky-Sommerfest Lektüre für die geplante Bücherzelle abgegeben hatten. Rund 1.500 Bücher wurden beim Fest gespendet und nun sortiert und eingelagert. Auch jetzt noch können Bücher an der Rezeption bei Muschinsky abgegeben werden. Allerdings wird die Bücherzelle noch auf sich warten lassen: „Die alte Telefonzelle ist zwar bereits gekauft, muss aber erst noch von der Telekom abgerüstet und geliefert werden – und das wird wohl noch länger dauern“, fürchtet Körner. Sobald sie eintrifft, soll die Zelle umlackiert und mit Regalen ausgestattet werden, um dann an einem geeigneten Standort jedermann mit kostenlosem Lesestoff zu versorgen. Wo das genau sein wird, steht aber noch nicht fest.


Und der Präsident des Rotary-Clubs warb bei der Gelegenheit gleich noch für das Konzert des Polizeiorchesters Niedersachsen.


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