Geschrieben von ski am 07. Juni 2013
Aktuell
Das SoVD-Forum tagt derzeit gerade mit rund 150 Teilnehmern im Hotel Revita, und was die Haupt- und Ehrenamtlichen des Vereins an neuen Ideen entwickelt haben, um auf die Probleme Behinderter hinzuweisen, das wurde am Freitag in der Bad Lauterberger Innenstadt gleich praktisch ausprobiert.
Badeentchen auf Treppenstufen oder mit Botschaften, Aufkleber auf dem Pflaster: jede Menge Hingucker, die das Interesse der Passanten wecken sollen.
Und die Aktionen mit Kartons, Aufklebern und Badeenten waren auf alle Fälle ein Erfolg, so der Landespressesprecher Matthias Büschking: "Überall bildeten sich sofort kleine Gruppen und diskutieren - und manch einer sagt sofort: ja, da müsste unbedingt eine Rampe hin".
Zu kurze Grünphasen an Ampeln, viele Stufen, die den Zugang mit Rollstuhl oder Rollator behindern: Barrieren gibt es viele. Und nicht nur die Schwierigkeiten für Gehbehinderte wurden zum Thema: der Zeitungsleser, der sich mit einer riesigen "Zeitung" beim Café Mangold postierte, machte beispielsweise Sehbehinderung zum Thema.
Der altehrwürdige Sozialverband (vielen noch als Reichsbund bekannt), steht auf drei Säulen, wie Büschking erläutert: zum ersten die Ehrenamtlichkeit mit 1100 Ortsverbänden in Niedersachsen, zum zweiten die Sozialberatung, und zum dritten das Verständnis als politischer Lobbyverband, der zwar parteipolitisch neutral ist, aber sich bei den Parteien für die Interessen seiner Mitglieder einsetze. Und da nutzt der SoVD nun die politische Zuspitzung des Bundestagswahlkampfs, um seine Themen zu platzieren. In Arbeitsgruppen haben die Tagungsteilnehmer diese ungewöhnlichen Aktionen mit dem thematischen Schwerpunkt Barrierefreiheit entwickelt, als Unterthema zum großen Thema Inklusion. Und nachdem die Entchen, Kartons und Pflasterbotschaften für großes Aufsehen und regen Gesprächsstoff in der Bad Lauterberger Hauptstraße gesorgt haben, werden diese bis zur Bundestagswahl im Herbst sicher noch in vielen anderen Städten auf dieses Anliegen aufmerksam machen.
Viele Hindernisse - nicht nur für Badeentchen
Der SoVD macht in der Bad Lauterberger Innenstadt auf fehlende Barrierefreiheit aufmerksam
Das SoVD-Forum tagt derzeit gerade mit rund 150 Teilnehmern im Hotel Revita, und was die Haupt- und Ehrenamtlichen des Vereins an neuen Ideen entwickelt haben, um auf die Probleme Behinderter hinzuweisen, das wurde am Freitag in der Bad Lauterberger Innenstadt gleich praktisch ausprobiert.
Badeentchen auf Treppenstufen oder mit Botschaften, Aufkleber auf dem Pflaster: jede Menge Hingucker, die das Interesse der Passanten wecken sollen.
Und die Aktionen mit Kartons, Aufklebern und Badeenten waren auf alle Fälle ein Erfolg, so der Landespressesprecher Matthias Büschking: "Überall bildeten sich sofort kleine Gruppen und diskutieren - und manch einer sagt sofort: ja, da müsste unbedingt eine Rampe hin".
Zu kurze Grünphasen an Ampeln, viele Stufen, die den Zugang mit Rollstuhl oder Rollator behindern: Barrieren gibt es viele. Und nicht nur die Schwierigkeiten für Gehbehinderte wurden zum Thema: der Zeitungsleser, der sich mit einer riesigen "Zeitung" beim Café Mangold postierte, machte beispielsweise Sehbehinderung zum Thema.
Der altehrwürdige Sozialverband (vielen noch als Reichsbund bekannt), steht auf drei Säulen, wie Büschking erläutert: zum ersten die Ehrenamtlichkeit mit 1100 Ortsverbänden in Niedersachsen, zum zweiten die Sozialberatung, und zum dritten das Verständnis als politischer Lobbyverband, der zwar parteipolitisch neutral ist, aber sich bei den Parteien für die Interessen seiner Mitglieder einsetze. Und da nutzt der SoVD nun die politische Zuspitzung des Bundestagswahlkampfs, um seine Themen zu platzieren. In Arbeitsgruppen haben die Tagungsteilnehmer diese ungewöhnlichen Aktionen mit dem thematischen Schwerpunkt Barrierefreiheit entwickelt, als Unterthema zum großen Thema Inklusion. Und nachdem die Entchen, Kartons und Pflasterbotschaften für großes Aufsehen und regen Gesprächsstoff in der Bad Lauterberger Hauptstraße gesorgt haben, werden diese bis zur Bundestagswahl im Herbst sicher noch in vielen anderen Städten auf dieses Anliegen aufmerksam machen.
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