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Donnerstag, 28. März 2024
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Geschrieben von Katja Koch am 16. Juni 2018
Aktuell

„Das kommt nicht alle Tage vor“

Der ASB hat am Zoll in Barbis sein Sozialzentrum mit Rettungswache eröffnet

Das Bild am Zoll hat sich ganz schön gewandelt: Das neue ASB-Sozialzentrum mit (links) Tagespflege und Pflegestützpunkt und (im Hintergrund querstehend) Rettungswache.
Das Bild am Zoll hat sich ganz schön gewandelt: Das neue ASB-Sozialzentrum mit (links) Tagespflege und Pflegestützpunkt und (im Hintergrund querstehend) Rettungswache.
Der ASB-Landesvorsitzende Manfred Püster hält seine Festrede.
Der ASB-Landesvorsitzende Manfred Püster hält seine Festrede.
Zum besonderen Anlass: Gäste in der Fahrzeughalle.
Zum besonderen Anlass: Gäste in der Fahrzeughalle.
Natürlich war auch ein Blick in die Fahrzeuge möglich.
Natürlich war auch ein Blick in die Fahrzeuge möglich.
Die Rettungswache bietet zweckmäßig gut ausgestattete Räume.
Die Rettungswache bietet zweckmäßig gut ausgestattete Räume.
Der moderne Schulungsraum.
Der moderne Schulungsraum.
Zwischen der Tagespflege (links) und der Rettungswache ist ein kleiner Garten angelegt.
Zwischen der Tagespflege (links) und der Rettungswache ist ein kleiner Garten angelegt.
Symbolische Vorstellung des Fahrdienstes.
Symbolische Vorstellung des Fahrdienstes.

„Wir helfen hier und jetzt“, ist der Leitsatz des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) – und ab jetzt ist das „hier“ auch am Zoll in Barbis. Am Freitag (15.06.2018) hat die offizielle Eröffnung des ASB-Standortes stattgefunden. Kreisgeschäftsführerin Iris Knecht hieß viele Gäste herzlich willkommen, darunter Kollegen von Polizei, Feuerwehr und DRK sowie der Landesvorsitzende des ASB Niedersachsen Manfred Püster.

Im Sommer 2016 hatte der Kreisverband das Grundstück des Hotel Zoll in Barbis erworben. Hier sollte ein neues Sozialzentrum mit Tagespflege, Pflegestützpunkt und neuer Rettungswache entstehen. Insgesamt 2,4 Millionen Euro wurden investiert, bis die Gebäude standen.

 

Modern ausgestattete Räume

Der Neubau der Rettungswache bietet heute nicht nur modern ausgestattete Räume, sondern auch ausreichend Platz für Rückzugsmöglichkeiten, einen großen Schulungsraum, Umkleideräume und eine große Fahrzeughalle. Und das an einem optimalen Standort, liegt er doch in unmittelbarer Nähe der Hauptverkehrsachse B 27/243, was die gute Erreichbarkeit aller Richtungen sichert.

Nebenan entstand die Tagespflege mit Pflegestützpunkt. Sie umfasst unter anderem 20 Plätze für Tages- und Ambulantpflege. Die 27 Mitarbeiter leisten hier – oder von hier aus – individuelle Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger, Fahrdienst, gemeinsame Mahlzeiten, Beschäftigungsangebote und Pflegeberatung.

 

In zwei Jahren vom Hotel zum Sozialzentrum

Es sei ein besonderes Ereignis, diese gleichzeitige Eröffnung einer Rettungswache und einer Tagesstätte, zur selben Zeit und am selben Ort, stellte der Landesvorsitzende Manfred Püster fest. „Das kommt nicht alle Tage vor.“ Vom Kauf des Grundstücks bis zur Fertigstellung seien zwei Jahre vergangen, erinnerte er. „Die Voraussetzungen waren nicht besonders gut“, betonte Püster. Es habe länger gedauert, bis die Baugenehmigung erteilt wurde. Und schon der Abriss des „Hotel Zoll“ habe auf sich warten lassen. Dann habe sich herausgestellt, dass der Bauschutt, den man verarbeiten wollte, belastet war. Er habe entsorgt werden müssen, was zusätzlich Geld gekostet und den eigentlichen Baubeginn verzögert habe.

Ein wenig weiter, auf die Entstehung des ASB Lauterberg, blickte Rettungsdienstleiter Sven Obermann zurück. Den ASB Kreisverband Northeim/Osterode gibt es seit 1978. Im Laufe der Jahre erweiterte der ASB sein Tätigkeitsfeld im sozialen Bereich. 1986 wurde er mit der zweiten Rettungswache in Scharzfeld tätig. Bedingt durch Platzmangel zog diese nach Bad Lauterberg um. 2016 dann wurde das „Hotel Zoll“ gekauft, um dort die heute eingeweihten Räume zu errichten.

Neben dem kleinen Festakt konnten die Gäste sich über ein Theaterstück und einen gemeinsamen Austausch beim Buffet freuen. Letzteres freilich auch aus sozialen Aspekten, denn Sandra Engelking von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit weiß: „Es ist wichtig, dass man sich untereinander austauscht und einen guten Kontakt zueinander hält.“


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