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Geschrieben von ski am 06. August 2018
Aktuell

HarzEnergie vergibt den 1. Sonderpreis Ehrenamt – an gleich drei Preisträger

Der SoVD -Ortsverband Bad Lauterberg erhält den Preis für sein Freiwilligenmanagement

HarzEnergie-Geschäftsführer Hjalmar Schmidt (li.) gratuliert Ulrich Helmboldt, dem Vorsitzenden des SoVD
HarzEnergie-Geschäftsführer Hjalmar Schmidt (li.) gratuliert Ulrich Helmboldt, dem Vorsitzenden des SoVD
Mario Harenberg vom FC Hattorf hat...
Mario Harenberg vom FC Hattorf hat...
...die Talentkarte entwickelt
...die Talentkarte entwickelt
Die Vorsitzende des Hospizvereins Eichsfeld, Mechthild Sturmvoll, konnte sich über die Auszeichnung für das Qualifikationsangebot für Ehrenamtliche freuen
Die Vorsitzende des Hospizvereins Eichsfeld, Mechthild Sturmvoll, konnte sich über die Auszeichnung für das Qualifikationsangebot für Ehrenamtliche freuen
Weil drei Vereine nach der Auswertung so nah beieinander lagen, wurde der Preis kurzerhand gedrittelt: für jeden gab es 1.000 Euro
Weil drei Vereine nach der Auswertung so nah beieinander lagen, wurde der Preis kurzerhand gedrittelt: für jeden gab es 1.000 Euro

Über einen Geldsegen aus dem Ehrenamtsfonds der HarzEnergie konnten sich in diesem Jahr bereits elf Vereine freuen, die ihre Projekte damit realisieren können. Erstmals wurde nun auch der Sonderpreis Ehrenamt der HarzEnergie vergeben. Dotiert mit 3.000 Euro, sollen damit Vereine und Organisationen geehrt werden, die sich besonders darin hervortun, ihren ehrenamtlichen Kräften besondere Wertschätzung teilwerden zu lassen und das Ehrenamt an sich auf beispielhafte Weise fortzuentwickeln. „Wir wollen Maßnahmen honorieren, die den ehrenamtlich Tätigen einen Mehrwert bieten, denn auch wenn das Ehrenamt an sich Spaß machen kann, sind immer weniger Menschen bereit, sich zu engagieren“, sagt Frank Uhlenhaut, Kommunalmanager der HarzEnergie: „Wir wollen dazu beitragen, den Fokus auf die Freiwilligen zu richten. Vereine und Institutionen wollen wir dazu anregen, sich Gedanken über ihr „Freiwilligen-Management“ zu machen, damit ihnen nicht die Ehrenamtlichen ausgehen“.

Dreizehn Bewerbungen beziehungsweise Vorschläge waren eingegangen. Die Jury bestand aus zwei Hauptamtlichen (Harald Dietzmann, Bürgermeister Bad Grund und Jan Mohr, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der HarzEnergie) und vier Ehrenamtlichen (Frank Kellner, Ortsbürgermeister Steina, Uwe Petri, Ortsbürgermeister Klettenberg, Burkhard Pahl, Ortsbürgermeister Wolfshagen und Peter Dittmer, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins Hilkerode). Und sie hatte über die Bewerbungen in drei Kategorien zu befinden: bewertet wurden, ob das Projekt die Motivation der Ehrenamtlichen fördert, ob es innovativ ist und ob es nachhaltig ist.  Doch bei der Auswertung lagen drei Projekte sehr nahe beieinander, so dass sich die Jury schließlich entschied, den Preis zu dritteln.  In einer kleinen Feierstunde am 31.07.2018 wurden die Preise in Osterode vergeben.

Der SoVD Bad Lauterberg erhielt den Preis für sein 15-Punkte-Konzept des Freiwilligenmanagements. Unter anderem beinhaltet dieses, dass gemeinsame Strategiebesprechungen und Ideenschmieden stattfinden, es ein Fortbildungsbudget für die Freiwilligen gibt, der Verein alle Freiwilligen einmal im Jahr zu einer Kulturveranstaltung einlädt, die Ehrenamtlichen in vielfältiger Weise gewürdigt werden, z.B. mit Präsenten zu besonderen Anlässen und mit Namensnennung und eine Öffnung für Freiwillige, die nur projektbezogen mitwirken wollen.
„Der SoVD ist ein verdienter Preisträger und ein Vorbild für andere“, befand Frank Uhlenhaut. In dieses Loblied konnte Bürgermeister Dr. Thomas Gans, der den Vorschlag eingereicht hatte, nur einstimmen: „Wie erfolgreich der SoVD ist, sieht man an dem enormen Mitgliederzuwachs – es ist der am schnellsten wachsende Verein unserer Stadt“.

Der SoVD-Vorsitzende Uli Helmboldt bedankte sich, zu den Preisträgern gehören zu dürfen: „Es ist immer schön, wenn die Arbeit gewürdigt wird – ganz besonders, wenn sie auch mit Geld gewürdigt wird. Wir haben jetzt 920 Mitglieder aktuell – das zeigt auch, dass der Sozialverband gebraucht wird.“ Der Erfolg des Vereins beruht auf dem Beratungs-, aber vor allem auch dem vielfältigen Veranstaltungsangebot

Als weiterer Preisträger wurde der FC Merkur Hattorf ausgezeichnet. Hier hat der Vorstand eine Stabsstelle Freiwilligenmanagement eingeführt. Der Verein hat auch eine „Talentkarte“ entwickelt, mit welcher die Fähigkeiten und Interessen der Mitglieder abgefragt werden. „Wir wollen Einblick in die schlummernden Potentiale unserer Mitglieder haben“, sagt Mario Harenberg, der Freiwilligenmanager und Jugendtrainer des Vereins. Zugleich zeigt diese Talentkarte auf, welche vielfältigen Möglichkeiten bestehen, sich im Verein zu engagieren.

Der Hospizverein Eichsfeld erhielt die Ehrung für die hochqualitative Ausbildung zum Hospizbegleiter und die vielfältigen Fortbildungs- und Supervisionsangebote für die Ehrenamtlichen. „Ich glaube, Ihre Arbeit zählt zu den Schwierigsten im Ehrenamtsbereich“, sagte Frank Uhlenhaut.  Die Vorsitzende Mechthild Sturmvoll bedankte sich für den Preis und erklärte:“Es ist ein großes Geschenk, beim Strben, dem Hinübergleiten in eine andere Welt“, dabei sein zu dürfen. Wir bekommen auch sehr viel zurück“.

Der Sonderpreis Ehrenamt wird jährlich vergeben – Vereine, die ihre Ehrenamtlichen gezielt fördern und unterstützen, können sich also für die nächste Vergabe bewerben.


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