Geschrieben von Christian Dolle (Kirchenkreis Harzer Land) am 13. Juni 2018
Am Sport teilhaben können
„Karla kickt mit“: Diakonisches Werk fördert Sportbekleidung und -zubehör für Kinder und Jugendliche
Sport dient bei Kindern nicht nur der körperlichen Fitness, sondern schult auch das Sozialverhalten. Gerade für Eltern mit geringem Einkommen ist es aber oft ein recht teures Vergnügen, ihre Kinder in Vereinen anzumelden und die nötige Ausrüstung zu kaufen. Über das staatliche Bildungs- und Teilhabepaket werden zwar Mitgliedsbeiträge für Sportvereine bezuschusst, aber eben nicht die auch notwendige Bekleidung oder Sportgeräte
Diese Überlegungen gaben den Anstoß für das Projekt „Karla kickt mit“ des Diakonischen Werks Harzer Land. Um, soziale Unterschiede auszugleichen, werden Kindern und Jugendlichen Gutscheine im Wert von 50 Euro für den Kauf von Sportbekleidung, -geräten und -zubehör geschenkt. „Da muss ja doch oft eine ganze Menge angeschafft werden“, sagen die Kirchenkreissozialarbeiter Susanne Mende und Norbert Hammermeister.
Die Bedingungen
Voraussetzung für die Gutscheine ist neben dem Anspruch auf Sozialleistungen, wie zu Beispiel SGB II-, SGB XII-Leistungen, Wohngeld oder Kinderzuschlag, dass das Kind beziehungsweise der/die Jugendliche in einem Sportverein ist. Und da die Mittel begrenzt sind, können pro Familie höchstens zwei Kinder gefördert werden. Finanziert wird das Projekt aus dem Diakoniefonds des Kirchenkreises, der sich aus Zuwendungen der Kirchengemeinden zusammensetzt.
Die Gutscheine können ab Freitag, 15. Juni 2018, in den drei Beratungsstellen des Diakonischen Werks in Clausthal-Zellerfeld (An der Marktkirche 4), in Herzberg (Juesseestraße 17) sowie in Osterode (Schlossplatz 3a) abgeholt werden. Einzulösen sind sie in fünf teilnehmenden Geschäften: Intersport Stricker in Osterode, Rudolphi in Bad Lauterberg, Intersport Deckert in Goslar, Intersport Schwab in Duderstadt sowie Schwager Mode und Sport in Seesen.
„Es ist das erste wirklich gemeinsame Projekt des Diakonischen Werks, das freut uns sehr“, sagt Norbert Hammermeister, der genau wie seine Kollegin Susanne Mende gespannt ist, wie es angenommen wird.
Hinweis: Dieser Text ist eine neue Version, da der Kirchenkreis Harzer Land seine ursprüngliche Pressemitteilung zwischenzeitlich präzisiert hat. (Stand: 13.06.2018, 15.30 Uhr)