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Donnerstag, 28. März 2024
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Geschrieben von Karl Heinz Bleß am 14. September 2018.
Politik

Stadt beantragt Zuschuss für Kurhaus und Vitamar

Förderprogramm: Bund gibt bis zu 90 Prozent für Sanierung kommunaler Einrichtungen dazu

Bietet immer noch eine stilvolle Kulisse, aber im Inneren ist einiges zu tun: Das Kurhaus – hier im Jahr 2016.
Bietet immer noch eine stilvolle Kulisse, aber im Inneren ist einiges zu tun: Das Kurhaus – hier im Jahr 2016.

Die Stadt Bad Lauterberg hat beim Bund Zuschüsse zur Sanierung des Kurhauses und Modernisierung des Hallenwellenbades Vitamar beantragt. Das teilte Bürgermeister Dr. Thomas Gans in der SPD-Fraktionssitzung am Donnerstag (13.09.2018) mit, zu der er eingeladen war. Es waren extrem enge Fristen vorgegeben, in denen die Anträge gestellt werden mussten. Denn erst am 31. Juli 2018 veröffentlichte der Bund das Programm, bis Ende August mussten alle Unterlagen für die Anträge eingereicht sein.

Mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, das für ganz Deutschland mit 100 Millionen Euro ausgestattet ist, „sollen bis 2022 Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ gefördert werden. Bad Lauterberg kann mit bis zu 90 Prozent der Investitionssumme als Zuschuss rechnen.

 

Investitionen würden insgesamt zehn Millionen Euro betragen

Schnell habe man die geforderten Projektskizzen erstellen lassen und zwei Förderanträge gestellt, so der Bürgermeister weiter. Für die Sanierung des Kurhauses, das derzeit nur bedingt funktionsfähig sei, habe man zwei Millionen Euro veranschlagt, für das Vitamar zur Steigerung der Attraktivität sogar acht Millionen Euro. Da die Frist für die Anträge in die Urlaubszeit fiel, hofft die Stadtverwaltung, dass sich nicht allzu viele Kommunen daran beteiligt haben, so dass die Chancen, wenigstens ein Projekt gefördert zu bekommen, „nicht schlecht“ seien. Zu dem Antrag gehörte eigentlich auch ein entsprechender Ratsbeschluss, der den Eigenanteil von zehn Prozent der Investitionssumme freigibt. Wegen der Eile hat das der nichtöffentlich tagende Verwaltungsausschuss so beschlossen, sagte Gans. Nun müsse der Rat diesem Beschluss noch zustimmen.

In der SPD-Fraktion war die Freude groß über die Hoffnung auf großzügige Zuschüsse. Allein für das Kurhaus seien ja schon 200.000 Euro im Haushalt eingestellt, stellten die Ratsmitglieder fest. Über die Vergabe der Fördermittel soll bis Ende des Jahres eine Jury des Bundes entscheiden.

 

Neuer Interessent für Kurhaus

In diesem Zusammenhang wurde auch bekannt, dass es wieder einen Interessenten gibt, der das Kurhaus mit Restaurant pachten will. Dieser soll sich demnächst im Verwaltungsausschuss vorstellen. Dem Interessenten sei bekannt, dass Bauarbeiten am Kurhaus nötig sind und diese zu Lärmbelästigungen führen können, sagte Gans. Aber ohne Investitionen, so Fraktionsvorsitzender Holger Thiesmeyer, sei das Kurhaus vermutlich immer schwieriger zu verpachten.


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