Geschrieben von PM am 24. Januar 2013.
Kleinkind stirbt nach Sturz in Söse
Ein am Dienstag (22.01.2013) im Osteroder Wohngebiet Eulenburg/Sösepark in die Söse gestürztes Kleinkind ist gestorben. Wie die Polizei mitteilt, starb der dreieinhalbjährige Junge am Donnerstagmittag (24.01.2013) in der Uni-Klinik Göttingen. Die Ermittlungen sprächen für einen tragischen Unglücksfall, so die Polizei. Auch die zuständige Staatsanwaltschaft Göttingen sieht keinen Bedarf für weitere Untersuchungen.
Der Junge war am Nachmittag des 22.01.2013 in einem kurzen unbeobachteten Moment den Eltern entwichen und – so die polizeilichen Feststellungen – in die hinter dem Haus fließende Söse gestürzt. Der Fluss ist an der Stelle aufgestaut, ein Kanal zweigt dort ab. An den umgehend eingeleiteten Suchmaßnahmen beteiligten sich zahlreiche Rettungskräfte, unter anderem ein Polizeihubschrauber, die Freiwillige Feuerwehr mit mehreren Ortswehren sowie eine Rettungshundestaffel des DRK einschließlich der DRK-Bereitschaft.
Etwa eine halbe Stunde nach der Alarmierung wurde das Kind rund 250 Meter unterhalb des Kanalabzweiges an einem Rechen im Wasser treibend gefunden. Der Graben ist dort etwa 60 Zentimeter tief, das Wasser fließt schnell. Ein Polizeibeamter und ein jugendlicher Anwohner, der bei der Suche unterstützte, konnten den leblosen Körper aus dem Wasser bergen.
Der Polizist und hinzueilende Feuerwehrmänner leiteten unmittelbar Maßnahmen zur Reanimation ein. Notarzt und Rettungsdienst führten diese schließlich fort und brachten den Jungen zur intensivmedizinischen Behandlung in die Universitätsklinik Göttingen.