Durch die starke Rauchentwicklung bei einem Küchenbrand ist am Samstagnachmittag (20.02.2016) ein Haus am Köhlerhang nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr vorerst unbewohnbar geworden. Ein Bewohner des Hauses wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, die anderen Bewohner wurden durchgecheckt und vom Rettungsdienst versorgt. Rauchmelder hatten womöglich Schlimmeres verhindert: Die Bewohner wurden schnell auf das Feuer aufmerksam, konnten das Haus selbstständig verlassen und wurden bis zum Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes von Nachbarn betreut.

„Feuer aus“ nach zehn Minuten

Gegen 16.20 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Lauterberg über die Funkalarmempfänger alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass in der Küche im Bereich der Spülmaschine ein Feuer ausgebrochen war. Den Brand bekam die Feuerwehr schnell unter Kontrolle – schon zehn Minuten nach Ankunft am Einsatzort konnte sie „Feuer aus“ melden. Allerdings war das Gebäude sehr stark verraucht und musste erst einmal mit Hilfe von Lüftern entraucht werden. Die Kontroll- und Aufräumarbeiten zogen sich noch etwas hin, so dass die Wehr gegen 18 Uhr wieder im Feuerwehrhaus die Fahrzeuge einsatzbereit machen konnte.

Die Feuerwehr war mit erweitertem Löschzug und 30 Einsatzkräften vor Ort, zusätzlich waren diverse Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei anwesend. Auch die Harz Energie war gekommen, um das Gebäude vom Stromnetz und von der Gasversorgung zu trennen.

Zwei weitere Einsätze am Sonntag

Bereits am Sonntag (21.02.2016) hatte die Bad Lauterberg Feuerwehr zwei weitere Einsätze. Kurz vor ein Uhr nachts wurde sie zu einem Betrieb im Odertal gerufen, wo sich aber herausstellte, dass die Brandmeldeanlage durch Dämpfe einen Täuschungsalarm ausgab.

Am Vormittag dann forderte die Polizei die Feuerwehr an, um einen Ölfilm auf der Bahnhofskreuzung zu beseitigen. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte jedoch nichts mehr feststellen, sodass sie keine weiteren Maßnahmen ergriffen.